In Dübendorf kommt die Bodeninitiative an die Urne
Das Dübendorfer Stadtparlament verwirft die SP-Initiative “Dübendorf für alle” wuchtig und lehnt auch zwei Gegenvorschläge dazu ab.
Somit kommt die Initiative allein zur Urnenabstimmung. Der Termin dafür steht noch nicht fest. SP und Grüne verlangen einerseits, dass die Stadt keine Grundstücke mehr verkauft, sondern das Bauercht einsetzt, wo kein Eigenbedarf besteht. Zweites Element des Begehrens ist der Auftrag an den Stadtrat, “wo möglich und finanziell tragbar” Grundstücke und Liegenschaften zu kaufen, um darauf bezahlbaren Wohn- und Gewerberaum zu ermöglichen. Der Gegenvorschlag des Stadtrates sah vor, 40 Prozent der erworbenen Flächen für preisgünstigen Wohnungsbau einzusetzen. Die vorberatende Kommission des Parlamentes wollte keine Fixierung auf Wohnnutzung und verlangte für Ausnahmen von den Regeln die Zustimmung einer Zweidrittelsmehrheit im Parlament. Beide Gegenvorschläge scheiterten wie die Initiative, letztere mit 27 zu 8 Stimmen deutlich.